Vor dem Hintergrund des anhaltenden Klimawandels und der Erkenntnis, dass die fossilen Brennstoffe auf Dauer den Energiehunger nicht decken können, wird die Gewinnung von Energie aus regenerativen Quellen immer wichtiger. Eine bedeutende Quelle ist dabei die unerschöpfliche Kraft der Sonne, die am Tag mehr Energie auf die Erde strahlt, als die gesamte Menschheit am gleichen Tag verbrauchen könnte.
Ganz besonders von aktuellen Fördermaßnahmen profitiert in diesem Zusammenhang die Photovoltaik – also die Gewinnung von Strom aus Sonnenlicht. Diese Form der Energiegewinnung ist nicht nur für Großinvestoren interessant, auch Hausbesitzer können auf diesem Weg ihr Haus zu einem Kraftwerk umbauen. Dabei sollten einige bauliche Voraussetzungen, wie eine passende Dachneigung und eine Süd-West bis Süd-Ost-Lage des Daches gegeben sein. Stimmen diese, dann steht der Errichtung der Anlage fast nichts mehr im Weg.
Auch wenn die Preise für eine Photovoltaik-Anlage in den letzten Jahren deutlich gefallen sind, Kosten von 15.000 € bis 45.000 € für eine Dachanlage auf einer Eigenimmobilie sind trotzdem nicht für jeden direkt zu stemmen, bzw. nicht immer möchte man seine Ersparnisse direkt angreifen. Grob gesprochen sollte man persönlich schon ca. 20 % des Investitionskapitals zur Verfügung stellen, die restliche Summe kann dann über eine Bank finanziert werden.
Die günstige Finanzierung einer Solaranlage ist dabei kein Hexenwerk. So bietet bspw. die UmweltBank AG günstige Darlehen für die Neuerrichtung von PV-Anlage, die bei einem Zinssatz von aktuell knapp über 4 % liegen. Der Vorteil dieser Finanzierung ist, dass als Sicherheit die PV-Anlage dient und gleichzeitig auch außerordentliche Tilgungsmöglichkeiten geboten werden. Dabei bietet bspw. die UmweltBank AG auch Darlehen an, die eine Fremdfinanzierung bis 100 % ermöglichen. Allerdings ist diese Zusage von der Kreditwürdigkeit des Anlagenbetreibers abhängig.
Eine andere Alternative sind die Förderdarlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Hier ist die günstige Finanzierung einer Solaranlage mit noch besseren Konditionen möglich. Der Förderantrag wird hier über die Hausbank abgeschlossen und der KfW dann vorgelegt. Der Vorteil des KfW Darlehens ist, das es eine Reihe von unterschiedlichen Laufzeiten und Tilgungsmodellen gibt. Ganz besonderes interessant bei der KfW sind auch Darlehen, die zu Beginn der Laufzeit eine Tilgungsaussetzung ermöglichen und somit ein kleines Liquiditätspolster aufgebaut werden kann.
Diese Darlehen geben dem Anlagenbetreiber die größtmögliche Flexibilität bei der Finanzierung der Anlage.